Alt werden und sich jung fühlen

Das Älterwerden gehört zu unserem Leben einfach dazu und ist unumgänglich. Es ist nicht schön, ebenso wenig wie das Verlieren beim Gesellschaftsspiel , doch vermeiden lässt es sich nicht. Doch wie bleibt man trotz Älterwerden jung? Und wie wird das Älterwerden vielleicht sogar geselliger und angenehmer?

Dazu haben Grundschüler jetzt ein Projekt gestartet. Sie treffen sich fortan regelmäßig mit älteren Bewohnern eines Heimes. Die Jüngeren spielen dabei mit den Älteren Gesellschaftsspiele oder erzählen sich Geschichten, machen so das Älterwerden erträglicher, bringen „Leben“ ins Haus. Die Initiative kam dabei von einer Heimleiterin und einer Grundschullehrerin. Im Heim wurden verschiedenen Brettspiele, Würfelspiele und Gesellschaftsspiele aufgebaut, und die gespannten Bewohner warteten auf die jungen Gäste. Die kamen dann auch schnell und verbrachten einen lustigen Nachmittag mit den Älteren. Man verteilte sich an verschiedene Spieltische, wechselte immer mal wieder das Spiel und hatte viel Spaß.

Dabei konnte Groß von Klein und Klein von Groß durchaus noch etwas lernen. Gewiefte Tricks und Tipps beim Spiel oder einfach nur das unbeschwerte Spaß haben, es war für jeden etwas geboten. Viele Erinnerungen von damals wurden wach, als man noch mit den eigenen Großeltern bei einem gemütlichen Spielnachmittag zusammen gesessen hatte.

Es wurden viele Geschichten ausgetauscht, Anekdoten erzählt und vor allem gelacht. Da gab es bei manchem große Augen, gibt es doch gar nicht so viele Veränderungen. An einem Tisch erzählten modebewusste Mädchen die neusten Trends von heute, an einem anderen Tisch wurde die Schummelei erklärt und die Kleinen belehrt, das man schummeln nicht sollte. Spiele gab es viele. Fröhliches Kegeln im Innenhof, Ringe werfen auf dem Flur oder gemütliche Brettspiele an den Tischen, der Nachmittag war in jeder Hinsicht abwechslungsreich. Zum harmonischen Abschluss des Tages wurde dann noch gemeinsam musiziert und gegessen. Ein Rundgang durch das Haus machte den Tag perfekt, und jeder ging zufrieden und beschwingt wieder nach Hause.

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