Dieses ist ein spielerischer Meinungsaustausch, welcher am Arbeitsplatz, Beruf, Beziehungen, Familie, Schule und für Gruppenarbeiten sehr gut genutzt werden kann. Das Mindestalter der Spieler sollte hierbei 16 Jahre betragen.
Spielregeln für „Ich müsste eigentlich – Give and take“
Am meisten Spaß macht dieses Spiel natürlich in einer großen Gruppe, kann aber auch schon ab fünf Personen gespielt werden. Es ist ein einfaches, leichtes aber spannendes Spiel, was keinerlei Vorbereitung bedarf. Hier geht es um Beurteilung, Einschätzung, darum Themen kennen zu lernen und Vertrauen zu entwickeln. Desweiteren lernt man hier viel über Rollen, Normen, Werte, Gefühle und eine Menge über sich selbst. Es dient zu Gruppendynamischen Experimenten.
Den Spielablauf und die Gegenstände, die zur Durchführung des Gruppenspiels “Ich müsste eigentlich – give and take“ benötigt werden, erfahren Sie im Folgenden:
Personen
- 1 Spielleiter
- ab 5 Personen
Material
- Zettel mit Verhaltensweisen für jeden
Spielablauf
Verteilt an jeden Mitspieler einen kopierten Zettelstapel mit Tätigkeiten, wie man sich dem Partner gegenüber verhalten sollte. Das angefangen von Meine Eigenständigkeit entwickeln, etwas mehr sexy wirken, über eigene Ängste besser sprechen können usw. alles mögliche sein. Jetzt hat jeder Mitspieler die Aufgabe, seinen Zettelstapel in vier Häufchen zu sortieren. Das sollte aber sorgfältig gemacht und gut überlegt werden. Hier sind die Vorgaben der vier Häufchen:
1. Ich müsste etwas mehr…
2. Ich müsste mehr…
3. Ich müsste viel mehr…
4. Besser weniger bzw. betrifft mich nicht
Von den Häufchen zwei und drei werden nun alle Zettel zusammengelegt und ausgebreitet. Jetzt kann man sehen, wie häufig etwas da war oder ob es etwas Auffälliges zu sehen gibt. Ihr könnt das auch mal zu Hause mit eurem Partner machen, denn es kann manchmal für die Partnerschaft sehr hilfreich sein. Diese Spielform wurde auch schon oft in Ehepaar-Trainings angewendet. Auch in beruflichen Teams kann man damit weiter kommen. Wichtig ist, dass man das hier bei fast Erwachsenen Menschen macht oder zumindest bei denen, die schon Partner-Erfahrungen gemacht haben.