Kartenspiele genießen auf der ganzen Welt große Popularität und es gibt viel Wissenswertes darüber zu berichten. So können Kartenspiele zum Beispiel in ihrer frühesten Form bis in eine Zeit, Jahrhunderte vor Christi Geburt, zurückverfolgt werden, wo sie in China erstmals aufkamen. Die Auswahl der möglichen Spiele, die sich mit einem alltäglichen Kartenset spielen lassen, sind schier unendlich und je nach Kontinent, Land und Region gibt es ganz eigene Versionen von mehr oder weniger bekannten Spielen.

Wissenswertes zu den bekanntesten Kartenspielen

Wissenswertes zu Poker

Zu den bekanntesten und beliebtesten Kartenspielen der heutigen Zeit zählt natürlich auch Poker. Hierzu gibt es einiges Wissenswertes zu vermitteln. Es wird beispielsweise angenommen, dass das Spiel, das wir als Poker kennen, uralte Wurzeln hat, die fast 1.000 Jahre zurückreichen und mehrere Erdteile und Kulturen umfassen. Einige Historiker gehen davon aus, dass die Ursprünge des Pokers auf ein Domino-Kartenspiel zurückgehen, das von einem chinesischen Kaiser im 10. Jahrhundert gespielt wurde. Andere behaupten, es sei ein Nachkomme des persischen Kartenspiels „As Nas“, das aus dem 16. Jahrhundert stammt. Sicher ist, dass in Europa vor allem Poque als Vorläufer von Poker gilt, was in Frankreich im 17. Jahrhundert gespielt wurde.

Poque basiert auf dem spanischen Spiel Primero, aus dem vorangegangenen Jahrhundert. Dabei erhielt jeder Spieler drei Karten und auch das Bluffen war bereits ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Französische Kolonisten brachten Poque in ihre Siedlungen in Nordamerika mit, darunter auch New Orleans und Umgebung, die durch den Kauf von Louisiana im Jahr 1803 Teil der Vereinigten Staaten wurde.

Englischsprachige Siedler in der Region anglisierten Poque zu Poker und übernahmen Merkmale des modernen Spiels, darunter fünf Karten für jeden Spieler und ab 1834 ein Deck mit 52 Karten.
Heutzutage ist Poker überall zu finden. Ob ganz klassisch in lokalen Spielbanken oder mit Freunden bei einer entspannten Partie in den eigenen vier Wänden – gespielt wird überall.

Auch die Digitalisierung hat ihre Spuren in der Welt der Kartenspiele hinterlassen. Digitale Spielbanken oder eigenständige Poker-Unternehmen veranstalten riesige Events und Turniere, bei den die Poker-Profis teils um Millionensummen spielen. Online-Spielbanken laden auch Spieler ein, die nicht zur Elite des Pokers gehören. Interessenten können sich hier über Freispiele ohne Einzahlung freuen, die es erlauben, das Angebot vorerst auszuprobieren, ohne dabei ein Risiko einzugehen.
Bei der Omnipräsenz von Poker lohnt sich ein genauer Blick auf die verschiedenen Varianten, die dabei am häufigsten gespielt werden. Im folgenden Teil erfahrt ihr Wissenswertes zu den einzelnen Poker-Arten.

Texas Hold ‘Em

wissenswertes Texas Hold'Em

Texas Hold'em wird in der World Series of Poker gespielt und ist das wahrscheinlich beliebteste und bekannteste Pokerspiel. Bei Texas Hold ‚Em erhalten die Spieler zwei sogenannte „Hole Cards“ und warten dann darauf, dass 5 Gemeinschaftskarten aufgedeckt werden. Die Einsätze erfolgen in vier Runden. Zuerst nach dem Austeilen der Hole-Karten, einmal nach dem Aufdecken der ersten drei Gemeinschaftskarten (Flop), anschließend nach dem Aufdecken der vierten Gemeinschaftskarte (Turn) und nach dem Umdrehen der fünften Gemeinschaftskarte (River). Die Spieler müssen ihr bestes Blatt mit einer beliebigen Kombination aus 5 Karten bilden, bei denen sowohl die Hole-Karten als auch die Gemeinschaftskarten zählen.

Omaha Hold ‘Em

Omaha Hold ‘Em wird normalerweise einfach als Omaha bezeichnet. Das Spiel hat viele Ähnlichkeiten mit Texas Hold'em und ist oft die zweite Pokervariante, die Spieler lernen. Es wurde in den letzten Jahren immer populärer und ist besonders bei Spielern beliebt, die nach viel Action suchen. An dieser Variante können zwischen zwei und zehn Spielern teilnehmen. Wie bei Texas Hold'em gibt es vier Setzrunden, aber im Gegensatz zu dieser Version erhält jeder Spieler vier Hole-Karten und die fünf Gemeinschaftskarten werden unmittelbar aufgedeckt. Die Spieler müssen ihr bestes 5-Karten-Blatt aus zwei ihrer Hole-Karten und drei der Gemeinschaftskarten bilden.

7 Card Stud

wissenswertes 7 card stud

Diese Variante zählt zu den Stud-Spielen. Dabei erhalten die Spieler eine bestimmte Anzahl von Karten (in der Regel fünf oder sieben) und müssen diese Originalkarten verwenden, um ihr bestes Blatt zu bilden. 7 Card Stud war früher die bevorzugte Pokervariante für professionelle Spieler, bevor die Dominanz von Texas Hold'em begann. Es wird auch heute noch häufig gespielt, ist aber nicht mehr so populär wie früher.

Die Strategie wird in hohem Maße dadurch beeinflusst, dass Sie eine Reihe von Karten in den Händen Ihrer Gegner sehen können. So bekommt jeder Spieler eine offene und zwei verdeckte Karten. Nach den Setzrunden werden drei weitere offene Karten pro Spieler verteilt. In der finalen Runde gibt es erneut eine verdeckte Karte, ehe es zur Entscheidung kommt.

Razz

Razz unterscheidet sich von den traditionelleren Pokervarianten, da das Ziel des Spiels darin besteht, das niedrigste und nicht das höchste Blatt zu haben. Das sorgt für ein sehr interessantes Spiel und für zusätzliche Spannung. Als wissenswertes Merkmal ist Razz nicht ganz so populär wie Texas Hold'em und Omaha, aber es ist auf Online-Pokerseiten weit verbreitet, wodurch ein immer breiteres Publikum in den Genuss dieser Variante kommt. In diesem Fall gilt das Ass als schwächste Karte, ansonsten sind die Regeln genau wie die des 7 Card Stud.

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