Auf einen 7 Meter Wurf entscheidet der Schiri beim Handball dann, wenn ein Gegner oder Zuschauer eine klare Torgelegenheit auf dem gesamten Spielfeld durch den Gegner verhindert. Außerdem dann, wenn bei einer klaren Torgelegenheit ein unberechtigter Pfiff erfolgt.
Die Regeln für einen 7 Meter Wurf im Handball
Bleibt ein Spieler in Ballbesitz, obwohl er regelwidrig angegangen wird, entscheidet das Schiedsgericht normalerweise nicht auf 7 Meter. Auch dann nicht, wenn der Spieler die Torgelegenheit vergibt.
Der 7-m Wurf muss man innerhalb 3 Sekunden nach dem Pfiff des Schiedsrichters ausführen. Dabei darf der Werfer bis zu einem Meter hinter der 7-m-Linie stehen, diese jedoch beim Wurf nicht berühren oder überschreiten, bevor der Ball seine Hand verlassen hat. Nach Ausführung des Wurfs dürfen Werfer oder Spieler den Ball erst wieder berühren, wenn ihn zwischenzeitlich ein Spieler der gegnerischen Mannschaft berührt hat, bzw. wenn er den Pfosten berührt hat.
Spielerpositionen beim 7-m Wurf
Die weiteren Spieler der Mannschaft des Werfers müssen sich zum Zeitpunkt der Ausführung, außerhalb der Freiwurflinie befinden. Wird diese Regel missachtet, entscheidet der Schiri auf Freiwurf für die andere Mannschaft.
Die Spieler der gegnerischen Mannschaft müssen sich außerhalb der Freiwurflinie und mindestens 3 m von der 7-m Linie entfernt aufhalten. Missachten sie diese Regel, wird der 7-m-Wurf wiederholt, wenn kein Tor erzielt wurde.
Der 7-m-Wurf wird ebenfalls wiederholt, wenn der Torwart die 4-m-Grenzlinie überschritten hat und kein Treffer erzielt wurde. Sobald sich der Werfer in Wurfposition befindet, ist es untersagt den Torhüter auszuwechseln.