Das Spielprinzip beim Roulette: Das große Ziel eines jeden Spielers beim Roulette ist das Erraten des Zahlenfeldes, auf dem die Kugel letztendlich zum Stillstand kommt. Dabei zählt auch oft der Bereich im Zylinder. Die Einsätze werden beim Roulette meistens in Form von Jetons auf dem Tableau platziert. Dabei müssen die Spieler jedoch einige Regeln beachten.
Das Spielprinzip beim Roulette
Das Setzen beim Roulettespiel
Jede Runde beim Roulette beginnt mit der Aufforderung des Croupiers an die Spieler, ihre Einsätze auf dem Tisch zu platzieren. Dabei hat sich weltweit die französische Sprache als Spielsprache durchgesetzt. Mit dem Ausspruch „Faites vos jeux!“ (zu Deutsch: „Machen Sie Ihr Spiel!“) beginnt somit jede Runde beim Roulette. In amerikanischen Spielcasinos herrscht dennoch die englische Spielsprache vor. Gerade dort wird jede Runde beim Roulette durch die Aussage „Make your bets!“ (zu Deutsch: „Tätigen Sie Ihre Wetten!“) eingeleitet.
Einsätze tätigen
Anschließend können die Spieler ihre Einsätze auf dem Tableau platzieren. Für gewöhnlich werden Einsätze in Jetons geleistet, wobei dennoch auch die Verwendung von Bargeld in vielen Spielbanken der Welt erlaubt ist. Der Spieler kann aber auch jederzeit einen der Croupiers dazu auffordern, die Jetons so auf dem Tableau zu platzieren, wie er es wünscht. In den meisten Casinos hat jeder Spieltisch beim Roulette ein so genanntes Tischlimit. Das bedeutet, dass es an einem Tisch einen höchstmöglichen Betrag gibt, der auf einmal gesetzt werden kann.
Tischlimit
Einsätze, die über das Tischlimit hinausgehen, dürfen je nach der geltenden innerbetrieblichen Regelung der Spielbank, entweder nicht angenommen werden oder sie werden auf das Tischlimit reduziert. Darüber gibt es an den meisten Tischen beim Roulette auch ein so genanntes Tischminimum, das ebenfalls nicht unterschritten werden darf. Meist ist das Tischminimum so definiert, dass es sich dabei um den Jeton mit dem niedrigsten Wert handelt, der von der jeweiligen Spielbank angeboten wird.
Das Drehen der Scheibe
Sobald alle Einsätze getätigt sind, setzt einer der Croupiers die Drehscheibe in Bewegung. Anschließend wird die Kugel entgegen der Drehrichtung der Scheibe in den Zylinder geworfen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Setzen beim Roulette jedoch noch nicht untersagt. Für gewöhnlich wird das Setzten dadurch beendet, indem der Croupier „Rien ne va plus!“ sagt (zu Deutsch: „Nichts geht mehr!“, oder in amerikanischen Spielbanken auch: „No more bets!“, zu Deutsch: „Keine Wetten mehr!“). Ab diesem Zeitpunkt gelten getätigte Einsätze als ungültig und nehmen nicht an der Spielrunde teil.
Die Kugel beim Roulette
Anschließend warten die Spieler und der Croupier darauf, dass die Kugel auf einem der Nummernfelder liegen bleibt. Sobald dies geschehen ist, verkündet der Croupier die Gewinnzahl und alle damit zusammenhängenden Gewinnmöglichkeiten. Dabei ist es in seriösen Casinos auch üblich, dass der Croupier nochmals mit der Hand oder seinem Rechen auf die Gewinnzahl zeigt. Gerade wenn an einem Tisch beim Roulette großer Andrang herrscht, dient das Zeigen der Gewinnzahl häufig dazu, dass sie auch von Spielern registriert wird, die keinen direkten Blick auf die Roulettemaschine werfen können. Anschließen werden zuerst die Verluste von den Croupiers eingestrichen und dann die Gewinne ausbezahlt. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, eröffnet der Croupier erneut eine Spielrunde, indem er „Faites vos jeux!“ in die Menge ruft.
Spielmöglichkeiten und Spielprinzip beim Roulette
Gerade beim Roulette stehen den Spielern sehr viele Spielmöglichkeiten zur Auswahl. Gerade dadurch kann jeder Spieler beim Roulette selbst entscheiden, welches Wagnis er einzugehen bereit ist. Prinzipiell wird beim Roulette zwischen den einfachsten und den mehrfachen Wett- und Spielmöglichkeiten unterschieden.