Beim Hockey ist das Spielobjekt wie bei jeder anderen Ballsportart ein Ball, der Hockeyball. Der Hockeysport wird jedoch als Feldhockey und Hallenhockey gespielt. Trotzdem gibt es für beide Spielmöglichkeiten nicht zwanghaft unterschiedliche Bälle. Die meisten Vereine spielen trotzdem auf dem Feld und in der Halle mit verschiedenen Bällen, da sich Feldbälle in der Regel schneller abnutzen und nach kurzer Spielzeit oft schon kleine Dellen oder abgeplatzte Stellen aufweisen.
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Der Hockey Ball – Normen, Regeln, Allgemeines
Der DHB (Deutscher-Hockey-Bund) hat für den Hockeyball einige Normen festgelegt. Der Ball muss demnach ein bestimmtes Gewicht haben, denn er darf nicht weniger als 156g wiegen, soll aber 163g auch nicht überschreiten. Zudem ist der Umfang festgelegt, welchen der Hockeyball aufweisen darf. Der Ball muss einen Umfang zwischen 22,4cm bis 23,5cm haben. Außerdem muss er kugelförmig sein. Die Farbe der Bälle ist nicht festgelegt, sie sollen sich aber farblich deutlich von der Spielfläche abheben. Das Material aus dem ein Hockeyball bestehen muss ist nicht im Reglement festgelegt. Hockeybälle sind aber anders als die Bälle der meisten anderen Ballsportarten, wie z.B. dem Fußball, nicht mit Luft gefüllt. Sie erhalten ihre Stabilität aufgrund der Beschaffenheit des Materials. Die meisten Hockeybälle bestehen aus flexiblen Kunststoffen, da diese sehr viel Energie absorbieren können ohne am Ball bleibende Deformationen zu hinterlassen.
Präferenzen bei der Hockeyball Wahl
Aufgrund der unterschiedlichen Spielweisen auf dem Feld und in der Halle stellt man an Feld- und Hallenhockeybälle oft verschiedene Anforderungen.
Der Hallenhockeyball
Für das Hallenhockey werden häufig kleinere, leichtere Bälle gewählt, die aus härteren Kunststoffen bestehen als Feldhockeybälle. Dies ist darauf zurückzuführen, dass beim Hallenhockey alle Schlagtechniken verboten sind. Der Ball ist also nur deutlich geringeren Kräften ausgesetzt und die Gefahr einer bleibenden Verformung besteht nicht. Zudem sind Hallenhockeybälle häufig in auffälligen Farben wie orange oder gelb gefärbt, da sich diese optisch optimal von typischen Sporthallenböden absetzen.
Der Feldhockeyball
Beim Feldhockey werden nicht selten auch Bälle mit kleinen noppenförmigen Einwölbungen benutzt (vgl. Golfball). Bei der Farbwahl entscheiden sich die meisten beim Feldhockeyball immernoch für klassisches Weiß. Häufig wird bei internationalen Turnieren aber auch mit gelben Bällen gespielt. Diese sind bei Live-Übertragungen im Fernsehen oder Livestream für den Zuschauer besser zu erkennen.
Hockeyball – Sonderbälle
Vereinzelt sind auf dem Markt auch spezielle Hockeybälle erhältlich, welche für den Ligabetrieb nicht geeignet sind, jedoch bei einigen Technik- und Torhüterübungen sehr hilfreich sind.
Für Neueinsteiger gibt es Bälle mit größerem Umfang. Erste Techniken erlernt man mit diesen häufig einfacher. Außerdem sind für das Torhütertraining eierförmige Bälle erhältlich, da diese beim Rollen häufig unerwartete Richtungsänderungen und Sprünge vorzeigen. So kann sich der Torhüter nicht auf die ursprüngliche Richtung des Schusses verlassen und muss auf eventuelle Richtungsänderungen gefasst sein.