Finishes beim Darts

Darts Finishes

Finishes gehören zu den wichtigsten Teilaspekten im Dartsport. Zwar kommt dem Scoring ebenfalls eine hohe Bedeutung zu, jedoch ist dieses nutzlos, wenn der Spieler das Leg nicht beenden kann. Es gilt: „Triple is funny, Double makes the Money!“. Doch trotzdem kommt das Doppeltraining oft viele zu kurz. Zudem kann man gerade in unteren Spielklasse die Rechenprobleme der Spieler beobachten. Durch gute Setupwürfe kann man sich mehrere Darts sparen. Das kann nicht nur spielentscheidend sein, sondern auch den Average anheben.

Finishes stellen

Um sich ein Doppelfeld zu stellen sollte man zunächst zwei Fragen beachten: Welches Doppelfeld liegt einem am Besten? Wie stellt man sich dieses Doppelfeld am Schnellsten? Im nächsten Schritt sollte man sich mit den Kombinationen beschäftigen, welche das favorisierte Doppelfeld ergeben. Ein Spieler, der sich die Doppel 16 Stellen möchte, wirft die 71 Punkte über die Triple 13 an. Wenn man jedoch die Doppel 16 vermeiden möchte, kann man den ersten Darts bei 71 Punkten Rest auf die Triple 17 (für D 10) werfen. Viele Spieler favorisieren die folgenden Doppel: D20, D18, D16, D12. Diese sind von der Punktzahl hoch und zudem teilbar. Dies ist ein großer Vorteil, falls man das Doppelfeld verfehlt und der Dart im Single landet. Bei geraden Zahlen kann man direkt auf das nächste Doppelfeld werfen, ohne umzubauen.

High-Finishes bei Darts

High-Finishes sind Checkouts von über 100 Punkten. Es gibt dabei nur vier Zwei-Darts-Finishes von über 100 Punkten(101, 104, 107 und 110). Das größte Highfinish ist die 170 („big fish“). Sogenannte „Bogey Zahlen“ (159, 162, 163, 165, 166, 168 und 169) sind zwar kleiner als 170, jedoch nicht zu checken. Man sollte diese Zahlen vermeiden, um die Chance auf ein High-Finish zu wahren. In vielen Ligen zählen High-Finishes als Bestleistung, die teilweise sogar honoriert werden. Zahlen unter 131 lassen sich mit nur einem Trible-Treffer und einem Doppel-Treffer checken (Bsp.: 130: Single 20, Triple 20 Bull) für höhere Zahlen benötigt man entweder 2 Triple und ein Doppel, ein Triple und zwei Doppel, drei Doppel oder Kombinationen aus Triple, Single Bull und Bulls Eye (Bsp.: 132: Single Bull, Triple 19, Bulls Eye)

Bull-Finish in Betracht ziehen

Insbesondere in extreme Drucksituationen, wenn der Gegner zum Beispiel auf einem Doppel steht, sollte man die Option des Bulls Eye-Finishes in seine Überlegungen integrieren. Als Beispiel kann folgende Situation angeführt werden: Der Konkurrent steht bei 32 Punkten Rest, während man selbst 88 Punkte Rest hat. Für die 88 Punkte gibt es mehrere Wege. Über die Triple 16 könnte man sich ein gutes Doppel (Doppel 20) stellen. Verfehlt man dieses Ziel jedoch und trifft die Single 16, so beträgt der neue Rest 72 Punkte. Hierfür werden ein Triple und ein Doppel oder zwei Doppel benötigt, um diesen Rest zu löschen. Entscheidet man sich jedoch für den Weg über die Triple 20, so bleiben entweder 28 Punkte Rest oder 68 Punkte Rest übrig (vorausgesetzt man trifft das Segment der 20). Bei 68 Punkten sollte man nun auf die Triple 18 zielen. Bei einem Treffer steht man auf 14 Punkten Rest, bei einem Single-Treffer, bleibt wenigstens die Chance auf das Bulls Eye erhalten.

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