Judo ist ein japanische Kampfsportart, die von dem Japaner Kano Jigoro erfunden wurde. Dabei verfolgte er das Ziel verschiedene Jiu-Jitsu-Stile zu vereinen. Aus dem japanischen übersetzt bedeutete Judo in etwa „der sanfte Weg“. Hierbei geht es um die Prinzipien „Siegen durch Nachgeben“ und „bester Einsatz der vorhandenen Kräfte“.
Was ist Judo?
Durch einen klugen Einsatz des eigenen Körpers sollen die Schwachpunkte des Gegners effektiv ausgenutzt werden. Auf der anderen Seite zielt Judo auf das gegenseitige Unterstützen und Wohlergehen ab. Von daher kann man Judo als eine Lebenseinstellung ansehen, in der man sehr respektvoll und mit Rücksicht auf andere Athleten und Menschen zugeht. Im Kampf wenden Judokas unterschiedliche Wurf-, Fall- und Bodentechniken an. Hinzu kommen Würge- und Festhaltetechniken.
Judo Regeln
Beim Judo versuchen Athleten ihre Konkurrenten durch verschiedene Techniken auf den Rücken zu werfen und den Kampf so zu gewinnen. Bei den Olympischen Spielen haben die Akteure hierfür vier Minuten Zeit. Sollte ein Kampf nicht vorzeitig entschieden sein, dann entscheiden die Punkterichter über den Ausgang des Kampfes. Sollte es auch hier zu einem Unentschieden kommen, dann kommt es zum „Golden Score“. Jegliche Wertung oder eine dritte Strafe (Strafen aus der regulären Kampfzeit werden übernommen) führen zum Kampfende.
Ein Ippon (Ganze Punkt) ist die höchste Wertung im Judo. Dieser kann durch mehrere Aktionen vergeben werden. Hierzu zählen u.a. Rückenwürfe, das bestimmte Halten des Gegners für 20 Sekunden, Disqualifikation des Gegners, Aufgabe usw. Nach einem Ippon ist der Kampf sofort beendet. Ein Waza-ari gilt als halber Punkt und ein Yuko als technischer Vorteil.
Olympische Disziplin
Judo gehört seit dem Jahr 1964 zum Programm der Olympischen Spiele . Die Sportart ist bei den Männern in die folgenden Gewichtsklassen unterteilt:
Klasse | Männer | Frauen |
Superleichtgewicht | bis 60 kg | bis 48 kg |
Halbgewicht | 60 kg bis 66 kg | 48 kg bis 52 kg |
Leichtgewicht | 66 kg bis 73 kg | 52 kg bis 57 kg |
Halbmittelgewicht | 73 kg bis 81 kg | 57 kg bis 63 kg |
Mittelgewicht | 81 kg bis 90 kg | 63 kg bis 70 kg |
Halbschwergewicht | 90 kg bis 100 kg | 70 kg bis 78 kg |
Schwergewicht | 100 kg + | 78 kg + |
- und die offene Klasse. (Männer: alle Klassen teilnahmeberechtigt)
Bei den Frauen entfällt die offene Klasse. Als erfolgreichste Athleten gelten der Japaner Tedahiro Nomura (3 Goldmedaillen) und die Franzosen David Douillet (2 Goldmedaillen). Bei den Frauen konnte die Japanerin 2 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und eine Bronzemedaille gewinnen. Mit 39 Goldmedaillen führt Japan die Nationenwertung deutlich an. Deutschland belegt in dieser Kategorie mit 3 Goldmedaillen den 11 Platz.
Von Atemischi bis Yuko: Judo Regeln!
Herzlich Willkommen zu einem aufregenden Abenteuer durch die Welt der Judo Regeln! Als Judoka weißt du bereits, dass der Kampf zwischen zwei Kämpfern eine Menge Respekt erfordert. Aber wusstest du auch, dass es verschiedene Techniken und Wertungen gibt, die den Ausgang eines Kampfes bestimmen? Vom Golden Score bis hin zur Ippon-Wertung, die Judo Regeln sind voller spannender Details. Also schnapp dir deinen Trainer und lass uns loslegen!
Die Grundlagen der Judo Regeln
Die Grundlagen der Judo Regeln sind für jeden Judoka von großer Bedeutung. Bevor ein Kampf beginnt, müssen die Kämpfer und der Kampfrichter auf der Tatami stehen und bereit sein. Sobald der Kampfrichter das Signal gibt, startet der Kampf. Das Ziel ist es, eine höhere Wertung als der Gegner zu erzielen oder ihn durch einen Ippon zu besiegen. Ein Ippon kann erreicht werden, indem man den Gegner auf den Rücken wirft oder ihn in einer Haltetechnik kontrolliert.
Eine Waza-Ari Wertung erhält man für eine Technik, bei der man den Gegner fast auf den Rücken wirft oder ihm großen Schmerz zufügt. Zwei Waza-Ari Wertungen führen zum Sieg durch Ippon. Ein weiteres wichtiges Element des Judo ist Respekt – Respekt vor dem Trainer, dem Wettkampfpartner und dem Sport selbst. Der Judoka sollte stets fair spielen und sich an die Regeln halten. Wenn ein Verstoß gegen die Regeln begangen wird, erhält der Gegner eine Strafe, wie etwa einen Shido-Punkt. Der Kampf endet entweder durch Ippon oder nach Ablauf von fünf Minuten (bei Männern) bzw. vier Minuten (bei Frauen).
Wenn keine Wertungen erzielt wurden, gewinnt am Ende derjenige mit mehr Strafpunkten (Shidos). Falls beide Kämpfer gleich viele Strafpunkte haben, entscheidet die Golden-Score-Regel: Wer zuerst punktet oder wer nach zwei Minuten im Golden Score mehr Punkte hat gewinnt. Als Judoka muss man also nicht nur Techniken beherrschen, sondern auch die Regeln verstehen und respektieren. Nur so kann man erfolgreich sein und den Sport in seiner Ganzheit genießen.
Der Ursprung des Judosports und seine Einflüsse auf die heutigen Regeln
Die Ursprünge des Judosports gehen zurück auf das 19. Jahrhundert in Japan, wo Jigoro Kano eine Kampfkunst entwickelte, die sich von anderen Stilen unterschied. Der Fokus lag nicht auf der Verletzung oder dem Besiegen des Gegners, sondern darauf, ihn zu kontrollieren und zu besiegen, ohne ihm Schaden zuzufügen. Diese Philosophie spiegelt sich heute noch in den Judo Regeln wider: Der Gewinner ist nicht derjenige, der seinen Gegner verletzt hat, sondern derjenige mit den meisten Punkten oder einer Ippon-Wertung. Die Einflüsse des Judo sind auch in anderen Sportarten spürbar: Viele Techniken werden auch im Ringen und im Grappling eingesetzt.
Heute hat sich das Judosport weiterentwickelt und die Regeln wurden angepasst. Ein Kampf wird durch verschiedene Wertungen entschieden: Eine Ippon-Wertung bedeutet das sofortige Ende des Kampfes – entweder durch einen Wurf oder eine Haltetechnik -, während bei zwei Waza-ari-Wertungen ein Sieg erzielt wird. Auch ein Golden Score kann entscheiden: Wenn nach Ablauf von vier Minuten kein Ippon erzielt wurde, geht es in eine Verlängerung, bei der der erste Punktgewinn den Sieger erhält. Die Regeln haben auch Auswirkungen auf das Verhalten von Judoka außerhalb des Wettkampfs: Respekt vor dem Trainer und dem Gegner sowie Fairness sind wichtige Grundlagen im Judo-Sport. Der Kampfrichter achtet darauf, dass diese Prinzipien eingehalten werden und bestraft Fehlverhalten entsprechend.
Auch die Vorbereitungen und Rituale vor einem Kampf spielen eine wichtige Rolle: So wird der Kampf mit einer Verbeugung eingeleitet, um Respekt zu zeigen. Insgesamt hat der Ursprung des Judosports einen großen Einfluss auf die heutigen Regeln und das Verhalten von Kämpfern im Ring. Die Techniken und Wertungen wurden über die Jahre perfektioniert, doch die Philosophie des Kontrollierens und Besiegens ohne Schaden zu verursachen bleibt ein zentraler Bestandteil des Sports.
Die verschiedenen Gewichtsklassen im Judo und ihre Bedeutung für den Wettkampf
Die verschiedenen Gewichtsklassen im Judo sind ein wichtiger Aspekt des Sports und haben große Bedeutung für den Wettkampf. Jeder Judoka wird in eine bestimmte Kategorie eingeteilt, basierend auf seinem Gewicht. Diese Kategorien reichen von der leichtesten Klasse bis zur schwersten, wobei jede Klasse in Intervallen von einigen Kilogramm unterteilt ist. Ein Kampf findet immer zwischen zwei Athleten aus derselben Gewichtsklasse statt, um sicherzustellen, dass die Chancen fair verteilt sind.
Während des Kampfes versuchen die beiden Kämpfer Punkte zu sammeln, indem sie Techniken wie Würfe oder Haltegriffe anwenden. Es gibt verschiedene Arten von Wertungen: Ippon ist die höchste Wertung und bedeutet einen sofortigen Sieg; Waza-ari ist eine etwas niedrigere Wertung und kann durch zwei solide Techniken oder eine erfolgreiche Technik mit einem anschließenden Kontrollverlust erzielt werden. Es gibt auch Golden Score – wenn nach Ablauf der regulären Zeit kein Ippon erzielt wurde, geht das Spiel weiter bis einer der Kämpfer punktet oder der kampfrichter entscheidet wer gewinnt. Der Kampfrichter bewertet alle Techniken und entscheidet über Wertungen sowie Verwarnungen bei Fehlverhalten.
Der Respekt gegenüber dem Gegner und dem Trainer spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Insgesamt sind die verschiedenen Gewichtsklassen im Judo ein wesentlicher Bestandteil des Sports. Sie ermöglichen es den Athleten, fairen Wettkampf zu betreiben und ihre Fähigkeiten auf die bestmögliche Weise zu zeigen. Die Judo Regeln sorgen für eine klare Struktur, um sicherzustellen, dass jeder Kampf fair und respektvoll abläuft.
Wichtige Punkte rund um das richtige Verhalten während eines Judo Matches
Während eines Judo Matches gibt es viele wichtige Punkte, die zu beachten sind, um das Spiel fair und sicher zu gestalten. Einer der wichtigsten Aspekte ist das Verhalten der Judoka gegenüber ihrem Gegner und dem Kampfrichter. Respekt und Fairness stehen hierbei im Vordergrund. Ein Kampf beginnt mit einer Grußformel, die den Anstand und Respekt zwischen den Kämpfern ausdrückt.
Während des Kampfes sollten sich die Judoka immer an die Regeln halten und auf unangemessenes Verhalten verzichten. Bei einem Ippon oder einem Waza-Ari erhält man Wertungen für einen erfolgreichen Angriff auf seinen Gegner. Es ist wichtig zu wissen, dass ein Ippon direkt zum Ende des Matches führt, während zwei Waza-Ari-Wertungen auch als Sieg gewertet werden können. Der Trainer sollte seine Schützlinge darauf hinweisen, dass sie ihren Gegner nicht verletzen dürfen und stets fair bleiben müssen.
Ein Verstoß gegen diese Regeln kann zur Disqualifikation führen oder sogar dazu führen, dass der Gegner eine Goldwertung erhält – was keiner will! Insgesamt geht es bei Judo darum, Techniken richtig anzuwenden und dabei Respekt und Fairness gegenüber dem Gegner sowie dem Kampfrichter zu zeigen – denn das ist es schließlich was diesen Sport so faszinierend macht!
Techniken und Strategien: Wie man die Judo Regeln optimal nutzen kann
Wenn du ein Judoka bist, weißt du sicherlich, wie wichtig es ist, die Regeln optimal zu nutzen. Um einen Kampf zu gewinnen, musst du nicht nur die grundlegenden Techniken beherrschen, sondern auch Strategien anwenden, um den Gegner zu besiegen. Eine der wichtigsten Techniken im Judo ist Ippon – eine perfekte Wurftechnik -, die dir den Sieg einbringen kann. Aber wenn es nicht möglich ist, einen Ippon zu erzielen, gibt es immer noch andere Wertungen wie Waza-ari oder Yuko, die dir Punkte bringen können.
Die Kenntnis der Regeln und Wertungen kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Als Trainer oder Kampfrichter solltest du ebenfalls die Regeln genau kennen. Du bist dafür verantwortlich sicherzustellen, dass alle Kämpfer fair spielen und sich an die Regeln halten. Wenn einer der Kämpfer gegen eine Regel verstößt oder unangemessen handelt, muss er bestraft werden. Aber es geht nicht nur darum, den Kampf zu gewinnen – Respekt ist ein wichtiger Bestandteil des Judosports und sollte von allen Judoka beachtet werden. Am Ende des Kampfes sollten beide Kämpfer aufstehen und sich respektvoll verbeugen – egal wer gewinnt oder verliert.
Insgesamt sind Techniken und Strategien unverzichtbar für jeden erfolgreichen Judoka. Durch das Verständnis der Judo Regeln kannst du deine Fähigkeiten verbessern und dich selbst als erfahrener Kämpfer herausfordern. Also sei mutig und nutze jede Chance innerhalb eines Wettkampfes – sei es durch eine Wertung oder durch Fairness und Respekt gegenüber deinem Gegner.
Besondere Aspekte der Bodentechniken im Rahmen der Judo Regeln
Eine der faszinierendsten Aspekte der Judo Regeln sind die Bodentechniken. Diese erfordern eine besondere Fähigkeit und Strategie, um sie erfolgreich anzuwenden. Ein Judoka kann beispielsweise durch das Halten des Gegners auf dem Boden Punkte gewinnen, indem er ihn für mindestens 20 Sekunden kontrolliert. Auch wenn es schwierig sein kann, den Gegner auf den Boden zu bringen, ist dies ein wichtiger Teil des Kampfes und kann bei richtiger Ausführung zu einer entscheidenden Wertung führen.
Eine Möglichkeit, Wertungen im Rahmen der Bodentechniken zu erzielen, ist durch einen „Ippon“ oder „Waza-ari“. Wenn ein Kämpfer seinen Gegner in eine Position bringt, aus welcher dieser nicht mehr entkommen kann oder wenn er ihn in die Klemme zwingt und somit eine dominante Position erreicht hat, erhält er einen Ippon. Eine Waza-ari wird vergeben, wenn der Gegner nur knapp entkommen kann oder sich noch in einer Position befindet, aus der heraus er eventuell noch reagieren könnte. In diesem Fall erhält man eine halbe Wertung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Kampfrichter genau darauf achten müssen, wie lange die beiden Kämpfer am Boden bleiben und welche Techniken angewendet werden dürfen. Ein Trainer sollte seinen Schützlingen unterrichten wie sie diese Techniken korrekt anwenden können ohne gegen die Regeln zu verstoßen. Es ist auch von großer Bedeutung Respekt gegenüber dem Gegner und den Regeln während des gesamten Kampfes zu wahren – sei es beim Start oder am Ende des Kampfes. Wenn man den Kampf fair und mit Respekt führt und dabei die Bodentechniken richtig anwendet, dann kann man goldenen Erfolg erreichen.
Die Bedeutung von Fairness und Respekt in Bezug auf die Judo Regeln
In der Welt des Judo gibt es viele Regeln, die den Wettkampf fair und sicher machen. Doch was bedeutet Fairness und Respekt in Bezug auf diese Regeln? Es geht darum, dass jeder Judoka seinen Gegner respektiert und ihm nicht absichtlich Schaden zufügt. Auch wenn man im Kampf ist, sollte man stets darauf achten, dass die Techniken korrekt ausgeführt werden und keine unnötigen Verletzungen entstehen.
Der Kampfrichter spielt dabei eine wichtige Rolle, denn er achtet darauf, dass alle Regeln eingehalten werden. Wenn ein Kämpfer eine Regel verletzt oder unsportliches Verhalten zeigt, kann er disqualifiziert werden. Eine Wertung wie Ippon oder Waza-ari erhält man nur dann, wenn man eine Technik korrekt ausführt und der Gegner vollständig kontrolliert wird. Wenn ein Kampf zwei Minuten dauert ohne dass jemand eine Wertung erhält, kann die goldene Wertung eingesetzt werden: Wer als erstes punktet gewinnt den Kampf.
Am Ende eines jeden Matches sollten sich die Kämpfer mit einer Verbeugung voreinander verabschieden – als Zeichen des Respekts füreinander und für den Judo-Sport an sich. Zusammengefasst ist Fairness und Respekt in Bezug auf die Judo Regeln von größter Bedeutung für einen erfolgreichen Wettkampf sowie für das Ansehen des Sports im Allgemeinen.
Rituale vor, während und nach einem Judokampf gemäß der offiziellen judo regeln
Rituale spielen im Judo eine wichtige Rolle und werden von den Judoka immer wieder betont. Sie helfen dabei, sich auf den bevorstehenden Kampf zu konzentrieren und die Konzentration sowie den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Vor dem Kampf sollten sich die Kämpfer in einer ruhigen Ecke des Wettkampfbereichs sammeln, um sich mental auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten. Der Trainer sollte hierbei unterstützend zur Seite stehen und eventuelle letzte Tipps geben.
Während des Wettkampfs gibt es klare Regeln für Verhalten und Bewegungen innerhalb der Judo-Regeln, die auch vom Kampfrichter überwacht werden. Eine Wertung kann entweder durch einen Waza-Ari oder durch einen Ippon erreicht werden, wobei letzterer den Kampf direkt beendet. Nach Ende eines Kampfes ist es üblich, dass beide Kämpfer einander Respekt erweisen und dem Gegner gratulieren. Auch wenn nur ein kleiner Teil des Wettkampfs offiziell bewertet wird, ist es wichtig zu betonen, dass der gesamte Prozess inklusive Rituale Teil des Sports sind und diesen erst komplett machen können.
Fazit
Nachdem wir uns durch die verschiedenen Aspekte der Judo Regeln gekämpft haben, ist es Zeit für ein Fazit. Wir haben gelernt, dass Judo nicht nur ein Sport ist, sondern auch eine Kunstform und ein Weg des Lebens. Die Regeln sind streng und präzise, aber sie dienen dazu, den Kampf fair und respektvoll zu gestalten. Ein Judoka muss nicht nur Techniken beherrschen, sondern auch Disziplin und Respekt gegenüber seinem Gegner zeigen.
Die Wertungen wie Ippon oder Waza-ari sind entscheidend für den Ausgang des Kampfes und werden von einem erfahrenen Kampfrichter vergeben. Ein Trainer muss seine Kämpfer auf all diese Aspekte vorbereiten und ihnen beibringen, wie sie die Judo Regeln optimal nutzen können. Der Beginn eines Kampfes ist genauso wichtig wie das Ende: Der Judoka muss bereit sein, innerhalb von wenigen Sekunden alles zu geben.
Am Ende erhält der Gewinner nicht nur eine goldene Medaille oder einen Pokal, sondern auch den Respekt seines Gegners und der Zuschauer. Eine Reise durch die Regeln hat uns gezeigt, dass dieser Sport mehr als nur ein Wettkampf ist – er lehrt uns wichtige Werte wie Fairness und Respekt im Leben. Zurück zur Startseite geht es mit einer neuen Perspektive darauf, was es bedeutet Teil einer solch wundervollen Sportart zu sein!
Fragen & Antworten zum Thema
Was darf man beim Judo nicht?
Beim Judo gibt es einige Regeln, die man beachten muss. Eine wichtige Regel ist, dass man seinen Gegner nicht angreifen darf, wenn er bereits am Boden liegt. Ebenso darf man während des Kampfes keine Schläge oder Tritte einsetzen. Auch das Festhalten an Kleidungsstücken oder das Greifen in die Augen sind verboten. Des Weiteren ist es beim Judo nicht erlaubt, den Gegner mit voller Kraft zu werfen oder ihn absichtlich zu verletzen. Man sollte immer darauf achten, dass der Gegner sicher auf dem Boden landet und keine Verletzungen davonträgt. Eine weitere wichtige Regel im Judo ist Fairness und Respekt gegenüber dem Gegner. Beleidigungen oder unsportliches Verhalten sind nicht gestattet und können zu Disqualifikation führen. Zusammenfassend darf man beim Judo nicht den bereits am Boden liegenden Gegner angreifen, Schläge oder Tritte einsetzen, Kleidungsstücke festhalten oder in die Augen greifen. Auch übermäßige Gewalt und Verletzungen sind verboten sowie unsportliches Verhalten wie Beleidigungen oder Respektlosigkeit gegenüber dem Gegner. Es gilt stets Fairness und Respekt im Kampfsport zu wahren.
Wie gewinnt man einen Judokampf?
Ein Judokampf kann auf verschiedene Arten gewonnen werden. Der einfachste Weg, einen Judokampf zu gewinnen, ist durch einen Ippon. Ein Ippon wird erzielt, wenn der Gegner auf den Rücken geworfen wird und mit voller Wucht auf den Boden fällt. Ein Ippon kann auch dadurch erreicht werden, dass der Gegner durch eine Technik in eine Festhalteposition gebracht wird und für eine bestimmte Zeit dort gehalten wird. Ein weiterer Weg, einen Judokampf zu gewinnen, ist durch einen Waza-ari. Ein Waza-ari wird vergeben, wenn der Gegner nicht vollständig auf den Rücken geworfen wird oder wenn er in einer Festhalteposition gehalten wird, aber nicht für die volle Zeitdauer. Ein dritter Weg, einen Judokampf zu gewinnen, ist durch die Anhäufung von Bestrafungen gegen den Gegner. Wenn ein Gegner drei Shidos (Bestrafungen) erhält, verliert er automatisch den Kampf. Es ist auch möglich, einen Kampf durch Disqualifikation des Gegners zu gewinnen. Dies kann passieren, wenn der Gegner eine Regelverletzung begeht oder sich unsportlich verhält. In jedem Fall ist es wichtig für jeden Judoka (Judokämpfer), Techniken und Strategien zu entwickeln und ständig zu verbessern um erfolgreich im Wettkampf zu sein.
Wann bekommt man beim Judo einen Punkt?
Beim Judo bekommt man einen Punkt, wenn man den Gegner durch einen sauberen Wurf auf den Rücken wirft und dabei eine stabile Position einnimmt. Ein solcher Wurf wird als „Ippon“ bezeichnet und ist der höchste Punkt, den man im Judo erreichen kann. Es gibt jedoch auch andere Wege, um Punkte im Judo zu erzielen. Wenn man den Gegner nicht vollständig auf den Rücken wirft, sondern nur auf die Seite oder in eine unvorteilhafte Position bringt, kann man einen „Waza-ari“ erzielen, der als halber Punkt gilt. Zwei Waza-ari entsprechen einem Ippon und führen ebenfalls zum Sieg. Zusätzlich zur Technikbewertung können auch Strafpunkte vergeben werden. Wenn ein Kämpfer gegen eine Regel verstößt oder sich unsportlich verhält, kann ihm ein Strafpunkt („Shido“) gegeben werden. Bei mehreren Shidos kann der Kampf zugunsten des anderen Kämpfers entschieden werden. Um einen Sieg im Judo zu erringen, müssen entweder ein Ippon oder zwei Waza-ari erzielt werden. Wenn keiner der Kämpfer diese Punktzahl erreicht hat, gewinnt derjenige mit mehr Waza-ari oder Shidos. Wenn beide Kämpfer die gleiche Anzahl von Punkten haben, wird der Kampf als Unentschieden gewertet.
Wie lange dauert ein Judokampf?
Ein Judokampf dauert normalerweise fünf Minuten für Herren und vier Minuten für Damen. Für Jugendliche ist die Kampfdauer je nach Alter unterschiedlich, aber in der Regel dauert sie zwischen zwei und vier Minuten. In bestimmten Fällen kann die Kampfdauer verlängert werden, wenn es zu einem Unentschieden kommt oder wenn ein Kämpfer eine Verletzung erleidet und Zeit benötigt, um sich zu erholen. Im Teamwettbewerb kann ein Kampf auch bis zu zehn Minuten dauern, da jeder Kämpfer gegen alle Gegner des gegnerischen Teams antreten muss. Während des Kampfes gibt es auch bestimmte Regeln und Zeiten, die befolgt werden müssen. Die ersten 20 Sekunden des Kampfes sind eine Art „Probezeit“, in der beide Kämpfer versuchen können, eine günstige Position zu finden. Nach dieser Zeit beginnt der eigentliche Kampf und es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einen Punkt zu erzielen oder den Gegner zu besiegen. Wenn ein Kämpfer drei Strafen erhält oder durch Ippon (voller Punkt) besiegt wird, endet der Kampf vorzeitig. Wenn nach Ablauf der regulären Zeit kein Sieger feststeht, gibt es eine Verlängerung von einer Minute, bei der der erste Punkt entscheidet. Wenn auch dann kein Sieger feststeht, entscheiden die Kampfrichter über den Gewinner basierend auf verschiedenen Kriterien wie Angriffsbereitschaft und Dominanz während des gesamten Kampfes.