Das Spiel Mein rechter rechter Platz ist frei gibt es schon ganz lange, wird aber immer wieder gerne genommen und als kennen lern Spiel gespielt. Es ist sowohl für drinnen als auch für draußen geeignet. Es setzt nur voraus, dass ein Stuhlkreis gebildet werden kann.
Mein rechter rechter Platz ist frei Regeln & Anleitung
Das Spiel „Mein rechter, rechter Platz ist frei“ ist ideal für Kinder im Vorschulalter, um ihre sozialen Fähigkeiten, Reaktionsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit zu fördern. Hier sind die Grundregeln und einige Variationen des Spiels:
Grundregeln:
- Kreis bilden: Die Kinder setzen sich so in einem Kreis, dass zwischen zwei Kindern ein Platz frei bleibt.
- Startsignal: Das Kind links neben dem freien Platz sagt: „Mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir …, dass er/sie bei mir sitzt!“ Dabei nennt es den Namen eines anderen Kindes aus dem Kreis.
- Platz wechseln: Das aufgerufene Kind muss aufstehen und sich auf den freien Platz setzen.
- Kette fortsetzen: Nun ist das Kind links neben dem neuen freien Platz an der Reihe, jemanden zu rufen.
- Spiel wiederholen: Das Spiel wird so lange wiederholt, bis die Gruppe eine Pause braucht oder zum nächsten Spiel übergehen möchte.
Variationen:
- Musikalische Variante: Ähnlich wie beim Spiel „Stuhltanz“ wird Musik gespielt. Die Kinder gehen im Kreis herum, bis die Musik stoppt. Dann ruft das Kind neben dem freien Platz jemanden, während alle Kinder versuchen, schnell einen Platz zu finden.
- Tempo steigern: Je länger das Spiel gespielt wird, desto schneller müssen die Kinder reagieren. Man kann das Tempo erhöhen, um das Spiel herausfordernder zu machen.
- Themenbezogenes Rufen: Statt einfach nur den Namen zu rufen, kann das Kind eine Aktion oder ein Thema nennen, das das gerufene Kind ausführen muss, z.B. „Ich wünsche mir …, dass er/sie wie ein Affe tanzt und dann hier sitzt!“
- Gegenstände übergeben: Beim Aufrufen muss das Kind, das den Platz frei macht, dem gerufenen Kind einen Gegenstand (zum Beispiel einen kleinen Ball) übergeben. Das aufgerufene Kind muss zuerst den Gegenstand annehmen, bevor es den freien Platz besetzen darf.
- Farben und Formen: Wählen Sie Farben oder Formen aus, und die Kinder müssen einen Gegenstand in der entsprechenden Farbe oder Form finden und zu ihrem neuen Platz mitbringen.
Wichtig ist, das Spiel an das Alter und die Fähigkeiten der Kinder anzupassen, damit alle Spaß haben und niemand überfordert wird. Positive Verstärkung und das Loben der Teilnahme statt der Geschwindigkeit können helfen, eine freundliche Atmosphäre zu erhalten.
Bereits Kinder im Vorschulalter, aber auch Größere haben noch ihren Spaß dabei. Bei diesem Spiel wird man vor allem die Namen der Mitspieler gut kennen lernen. Besonders viel Spaß macht das Spiel bei größeren Gruppen.
Den Spielablauf und die Gegenstände, die zur Durchführung des Spiels benötigt werden, erfahren Sie im Folgenden:
Personen
- mind. 10
Material
- Stühle
- Stuhlkreis
Mein rechter rechter Platz ist frei Spielablauf
Setzen Sie sich mit Ihren Mitspielern in einen Stuhlkreis und sorgen Sie dafür, dass ein Stuhl zu viel dabei steht. Der Spieler, der links neben dem freien Stuhl sitzt fängt an, klopft mit der rechten Hand auf den freien Stuhl neben sich und sagt „Mein rechter rechter Platz ist frei, ich wünsche mir die/den XY herbei!“. Der Mitspieler, der aufgerufen wurde, setzt sich dann auf den freien Platz. Jetzt macht derjenige weiter, der links neben dem neuen frei gewordenen Platz sitzt.
So zieht sich das Spiel so lange durch, bis Sie keine Lust mehr haben. Damit es vielleicht ein wenig lustiger wird, können Sie auch sagen wie derjenige der aufgerufen wurde an seinen Platz kommen soll. Soll er vielleicht kriechen wie eine Schlange, hüpfen wie ein Frosch oder Geräusche machen wie ein Auto? Lassen Sie Ihrer Phantasie mal wieder freien Lauf.
Besonders beliebt ist dieses Spiel bei Kindern und Jugendlichen zum Kennenlernen in Freizeiten oder dem Kindergarten. Die Regeln sind leicht verständlich und sogar die Kleinsten haben sofort Spaß dabei. Auch in der heutigen Zeit der Integration hat dieses Spiel einen festen Platz um Kinder einander näher zu bringen.
Fragen & Antworten zu Mein rechter rechter Platz ist frei
Hier sind einige häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Spiel „Mein rechter rechter Platz ist frei“ und deren Antworten:
Was ist das Ziel des Spiels Mein rechter rechter Platz ist frei?
Das Ziel des Spiels ist es, Aufmerksamkeit und schnelles Reagieren zu fördern, dabei Freude an sozialer Interaktion zu haben und den Namen anderer zu lernen.
Ab welchem Alter können Kinder „Mein rechter rechter Platz ist frei“ spielen?
Das Spiel ist geeignet für Kinder im Vorschulalter, normalerweise ab etwa 3 Jahren, sobald sie verstehen können, wie man im Kreis sitzt und einfachen Anweisungen folgt.
Wie viele Kinder sind für das Spiel Mein rechter rechter Platz ist frei notwendig?
Das Spiel kann mit einer kleinen Gruppe von etwa 4-5 Kindern gespielt werden, funktioniert aber auch gut mit größeren Gruppen. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass alle Kinder aktiv teilnehmen können.
Braucht man spezielles Material, um das Spiel zu spielen?
Nein, alles, was man braucht, ist genug Platz, damit die Kinder im Kreis sitzen und sich leicht bewegen können. Kein zusätzliches Material ist erforderlich.
Wie lange dauert eine Spielrunde?
Die Dauer einer Runde kann stark variieren. Sie hängt davon ab, wie schnell die Kinder reagieren und wie lange die Gruppe das Interesse bewahrt. Normalerweise dauert eine Runde nur wenige Minuten.
Was kann man tun, wenn ein Kind zu schüchtern ist, um teilzunehmen?
Es ist wichtig, ein unterstützendes und positives Umfeld zu schaffen. Man kann anbieten, dass das schüchterne Kind erstmal neben einem Erwachsenen oder einem ihm vertrauten Kind sitzt. Außerdem kann das Kind ermutigt werden, wenn es nur zusehen möchte, und mit der Zeit in das Spiel einsteigen.
Was tut man, wenn Kinder sich streiten oder es zu Konflikten kommt?
Bei Konflikten sollte das Spiel kurz pausiert und die Situation mit den Kindern friedlich besprochen werden. Die Regeln sollten nochmals klar gemacht werden, um sicherzustellen, dass alle Kinder diese verstanden haben und fair spielen.
Gibt es eine Gewinn- oder Verlierer-Komponente in dem Spiel?
Typischerweise gibt es keine Gewinner oder Verlierer in diesem Spiel. Es geht eher um den Spaßfaktor und die soziale Interaktion. Man sollte den Fokus auf die Teilnahme und das Miteinander legen und weniger darauf, wer am schnellsten reagiert.
Wie kann das Spiel für ältere Kinder angepasst werden?
Für ältere Kinder können zusätzliche Regeln oder Herausforderungen eingebaut werden, z.B. das Ausführen von bestimmten Aufgaben, sobald der Platz frei wird, oder die Einführung eines Zeitlimits, innerhalb dessen der freie Platz besetzt werden muss.