Topfschlagen ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten Spiele für Kindergeburtstage. Hierbei muss mit verbundenen Augen das „Nest“ gefunden werden unter dem gewohnter weise eine kleine Überraschung versteckt wurde.
Topfschlagen Regeln & Spielanleitung
Bei kleineren Kinder ist es angebracht ein klein wenig die Richtung zu bestimmen. Ruft man kalt, dann ist das die falsche und bei warm die richtige Richtung. So weiß dass Kind welche Richtung es zum Ziel einschlagen muss. So bekommen die wartenden Kinder derweil auch keine Langeweile. Das Spiel eignet sich für drinnen und für draußen.
Personen:
- ab 2 Personen
- 1 Freiwilligen
- 1 Spielleiter
- mehrere unterstützende Stimmen für die Richtungshilfe
Material:
- Augenbinde
- Topf
- Kochlöffel
- Süßigkeiten oder kleine Geschenke
Spielablauf Topfschlagen:
Zuerst legt mit den Topf, mit einer kleinen Überraschung darunter, verkehrt herum an eine beliebige Stelle im Raum auf den Boden. Dem Spieler legt man eine Augenbinde an. Nun muss er auf Knien krabbelnd, mit dem Kochlöffel voran den Boden abklopfen und den versteckten oder auch frei im Raum platzierten Topf finden. Hat er das Ziel gefunden, darf er die darunter liegende Kleinigkeit für sich behalten. Die Zuschauer helfen dem Suchenden mit „Kalt“- und „Warm“-Rufen die richtige Richtung zu finden. Dabei dürfen die anderen Kindern ruhig ein wenig „lauter“ werden und sich mitfreuen.
Neben Blinde Kuh ist auch Topfschlagen ein Riesen-Hit auf den Kindergeburtstagen der Tochter. Sind die Kinder schon ein wenig älter, sollte man die Regeln wie bei uns etwas schwerer und somit interessanter gestalten und auslegen. Der Topf mit dem Gewinn drunter wird erst dann leise und etwas abgelegen von der jeweiligen SpielerIn platziert, wenn dieser die Augen verbunden wurden und sie dann gerade mehrfach um die eigene Achse gedreht wird.
Somit weiß die SpielerIn anfangs und womöglich eine ganze Weile nicht, wo der Topf ist, selbst wenn sie die Orientierung wieder irgendwie erlangt. Die Hinweise „kalt, kälter, eiskalt“ oder „warm, wärmer, heiß, heißer“ erhält die SpielerIn auch erst wenn sie eine Weile nach dem Topf gesucht hat.
Je älter das Kind, um so später setzen diese Hinweise ein, was das Spiel anfangs spannender macht, vor allem wenn das Kind erst einmal in einer völlig falschen Richtung sucht. Wann man die Hinweise einstreut, kann man vom Spaß den die anderen die der SpielerIn zusehen haben abhängig machen, und natürlich sollte die SpielerIn nicht zu lange oder gar frustriert suchen.
Sind die Kinder schon ein wenig älter, kann man auch mal den Topf bei einer SpielerIn leise entfernen. Sie sucht dann ahnungslos etwas länger, was für die Zusehenden erfahrungsgemäß immer sehr lustig ist. Nach einigen Minuten platziert man den Topf wieder auf dem Spielfeld, möglichst etwas entfernter von der SpielerIn, die heiß-kalt-Rufe sollten dann sogleich einsetzen.
Liebe Grüße,
Oliver