Bei Detective handelt es sich um ein interaktives und komplexes Krimispiel. Es vereint das klassische Brettspiel mit digitalen Elementen, da man Zugang zum Internet und damit entweder PC, Laptop oder Tablet braucht, um auch wirklich alle Spielelemente nutzen zu können.
Grundsätzlich kann man das Spiel alleine durchspielen, aber ab zwei oder mehr Spielern macht es erst so richtig Spaß, da man gemeinsam überlegen und brainstormen kann, wer der Täter sein könnte.
Detective Regeln & Spielanleitung
Spielanleitung verloren?
Kein Problem, bei uns können Sie diese kostenlos downloaden:
Spielanleitung kostenlos downloaden
Alter: | Ab 16 Jahren |
Spieldauer: | 2 bis 3 Stunden (pro Fall) |
Spieler: | 2 bis 5 Spieler |
Kategorie: | Brettspiel, Strategiespiel, Detektivspiel, Rätselspiel, Krimispiel, Simulationsspiel |
Ersterscheinung: | 2018 |
Verlag: | Pegasus Spiele |
Der interaktive Spielaufbau von Detective
Im Grundspiel enthalten sind fünf verschiedene Fälle, die aber alle miteinander zusammenhängen. Wer dann noch mehr lösen möchte, kann sich online auf der Seite des Spiels kostenlos weitere herunterladen und bei Bedarf ausdrucken. Was man ansonsten noch dafür braucht, ist sonst im Spielumfang immer enthalten.
Da wären einmal das Spielbrett, auf dem die wichtigsten Punkte (Ermittlungstage, Orte und Uhrzeiten) abgebildet sind. Mit verschiedenen Markern werden diese belegt, damit man zu jeder Zeit weiß, wie es gerade um die Ermittlungen steht. Je nach Vorgaben, die aus dem Fallbuch zu entnehmen sind, hat man für die Fälle unterschiedlich lange Zeit, um sie zu lösen. Gerät man in den roten Bereich (ab 17 Uhr) macht man Überstunden. Für jede Überstunde gibt es ein Stressplättchen dazu. Hat man mehr erreicht, als laut Fallbuch erlaubt sind, ist der Fall zu Ende und man muss sofort seinen Abschlussbericht abgeben. Das wird insbesondere dann problematisch, wenn man noch gar nicht alles fertig ermittelt hat.
Das bereits erwähnte Fallbuch ergänzt zusammen mit zahlreichen Unterlagen und Karten den gesamten Umfang des Grundspiels. Je nachdem, für welche Schritte man sich anhand der verfügbaren Ermittlungspunkte entscheidet, geht man unterschiedliche Wege. Daher kann es sein, dass man einzelne Karten gar nicht durcharbeitet. Mit den Spezialfähigkeiten der einzelnen Ermittler kann man das zum Teil umgehen. Hierfür braucht es dann die Ermittlerkarten, die beidseitig bedruckt sind. Es kommt dabei immer auf die Spieler an, wie viele benötigt werden. Sind zum Beispiel vier Spieler involviert, werden vier der Ermittlerkarten mit der Vorderseite ausgeteilt – an jeden eine. Alle anderen kommen dann mit der Rückseite nach oben. Das sind die Gehilfen, deren Spezialfähigkeiten man pro Tag einmal nutzen kann.
Viel zu lesen und zu denken
Es ist wie eine Episode von CSI Miami, die man selbst als Detective durchgeht. Man wechselt zwischen verschiedenen Örtlichkeiten, befragt Personen und untersucht gewisse Akten und Orte. Dabei kann es passieren, dass man gewaltig in die Irre geführt wird, daher darf man sich nie auf nur einen möglichen Verdächtigen festbeißen. Außerdem ist es schwierig, bei all den Hinweisen auf mögliche Nebenhandlungen, den eigentlichen Fall nicht aus den Augen zu verlieren. Das rächt sich spätestens in dem Moment, in dem der Abschlussbericht abgegeben werden muss.
Online wird das Spiel ergänzt
In der zum Spiel zugehörigen Onlinedatenbank befinden sich verschiedene Personenakten und Protokolle von Verhören. Diese gilt es genauso wie die einzelnen Karten und Akten aufmerksam durchzulesen, um am Ende die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Es empfiehlt sich im Übrigen, dass man sich verschiedene Notizen macht, um am Ende nicht aufgrund der vielen Fakten, Daten und Namen alles zu vergessen und zum Schluss noch etwas zu verwechseln!