Damit auch schon der Spielanfang eines Canasta-Spiel klar und reibungslos verläuft gibt es bewährte Regeln zum Spielbeginn.
Die Spielpartnerschaften werden beim [intlink id=“46″ type=“page“]Canasta nicht willkürlich gewählt, sondern ausgelost. Am Beginn des Spieles zieht jeder der Teilnehmer eine Karte. Die beiden Spieler mit der hohen Karte spielen gegen die beiden Spieler mit den niedrigeren Karten.
Sollte es sich so ergeben, dass zwei oder mehr gleichrangige Spielkarten gezogen wurden, dann entscheidet die Farbe: Pik ? gilt als die höchste der Farben, gefolgt von Herz ?, Karo ? und schließlich Treff ? – entspricht der Wertung beim Bridge.
Wer die höchste Karte gezogen hat, ist außerdem noch die Vorhand im ersten Durchlauf. Der Spielpartner sitzt jeweils auf der anderen Seite des Tisches, sodass man sich als Team gegenüber sitzt.
Der Spieler, der rechts von der Vorhand sitzt, teilt im ersten Spiel die Karten; nach jedem Durchgang wechselt man die Rolle im Urzeigersinn.
Meist es ist so, dass der Kartengeber die Karten auch mischt, dann jemanden auffordert abzuheben und schließlich werden vom Geber elf Karten an jeden der Teilnehmer ausgegeben.
Übrigens: Falls man nur zu zweit oder zu dritt spielt, ändert sich die Anzahl der Spielkarten, die ein Spieler am Beginn des Spieles erhält: 15 Karten pro Person für ein Spiel mit nur zwei Teilnehmern und 13 Karten pro Person für ein Spiel mit drei Spielteilnehmern.
Wenn dann – beim klassischen Canasta Spiel zu viert – jeder Spieler seine elf Spielkarten in der Hand hält, wird der Talon (Kartenstapel, der mit dem Kartenrücken nach oben aufliegt) in die Mitte gesetzt, man hebt die oberste Karte ab und legt sie aufgedeckt neben den Kartenstapel auf den Tisch, so dass sie für jeden der Teilnehmer deutlich zu sehen ist.
Wenn es sich bei der aufgedeckten Karte nicht um eine Karte zwischen Vier und Ass handelt, sondern die Karte einen roten oder schwarzen Dreier, einen Zweier oder einen Joker zeigt, dann wird einfach weiter abgehoben, bis eine der gewünschten Karten aufliegt.