Auf in die Steinzeit! Getreu seinem Namen befindet man sich in Stone Age in einer alten Zeit, in der es gilt, viele Rohstoffe zu sammeln. Holz, Ziegel, Stein und Gold, aber auch Nahrung, Werkzeuge, Gebäudeplättchen und Zivilisationskarten sind die Grundlagen eines jeden Spielerdorfes. Sehen wir uns einmal genauer an, wie das Spiel funktioniert!
Stone Age Regeln & Anleitung
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Alter: | Ab 10 Jahren |
Spieldauer: | Ca. 60 Minuten |
Spieler: | 2 bis 4 Spieler (mit Erweiterung sogar 5 Spieler) |
Kategorie: | Legespiel, Steckspiel, Strategiespiel |
Ersterscheinung: | 2008 |
Verlag: | Hans im Glück |
Spielablauf
Es gibt einen großen Spielplan, der in der Tischmitte platziert wird. Jeder Spieler bekommt ein eigenes Tableau für sein Volk, auf dem auch die eigenen Fortschritte festgehalten und damit aufbewahrt werden. Auf dem Spielplan sind Orte verzeichnet, die für das Spiel wichtig sind.
Jede Runde von Stone Age verläuft in drei Phasen:
- Man schickt eigene Familienmitglieder aus.
- Es muss muss den Ertrag mit ihnen aushandeln.
- Man muss die Familie ernähren.
Jeder Spieler startet dabei mit einem Volk, bestehend aus fünf Familienmitgliedern. Es können beliebig viele von ihnen auf einem bestimmten Ort auf dem Spielplan abgesetzt werden. Aber Achtung! Es gibt auch Orte, an denen nur eine einzige Spielfigur platziert werden darf. Manche Orte erlauben auch nur zwei Figuren. Andere wiederum lassen die Zahl offen.
Sind alle Figuren im Spiel und damit auf dem Plan abgestellt, muss der erste Spieler seine Figuren zu sich zurückholen und den Ertrag abholen. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen:
- Die Anzahl der eingesetzten Figuren bestimmt die Anzahl der Würfel, die nun geworfen werden dürfen.
- Nahrung und Rohstoffe kann man auswürfeln.
- Zivilisationskarten können einen sofortigen Ertrag einbringen. Am Ende des Spiels werden sie jedoch den Siegpunkten hinzugerechnet.
- Außerdem muss am Spielende jede Rohstoffkarte in einer vorgegebenen Kombination mit den Zivilisationskarten zu den Siegpunkten dazugerechnet werden.
Drei Hütten sorgen im ganzen Spiel über dafür, dass man einen Fortschritt im Spiel machen kann. Werkzeuge zum Beispiel ermöglichen es, dass man die Anzahl der Würfel nochmal variieren darf. Der Bauernhof hingegen erhöht die gesammelte Nahrung für jede Runde.
Um weitere Spielfiguren ins Rennen zu bringen, braucht es die dritte dafür vorgesehene Hütte. Denn in der erzeugen die Spielfiguren ihren Nachwuchs.
Nahrung aufteilen
Sobald alle Spielfiguren vom Feld zurückgezogen wurden, erhalten sie in der dritten Phase wie erwähnt Nahrung. Sollten dafür einmal zu wenig Nahrungsmittel vorhanden sein, darf dies mit Rohstoffen ausgeglichen werden. Ist auch das nicht möglich oder möchte man das einfach nicht machen, um sich die Rohstoffe aufzusparen, gibt es zehn Strafpunkte, die dann am Ende von den Siegpunkten abgezählt werden müssen.
Weitere Runden
Sind alle drei Phasen durchgespielt, kommt es zur nächsten Runde. Die wird genauso gespielt, wie soeben beschrieben. Und zwar solange, bis keine Runden mehr möglich sind, weil entweder keine Zivilisationskarten mehr vorhanden sind, oder der Gebäudestapel von einem Spieler aufgebraucht worden ist.
Stone Age Junior – das sind die Unterschiede
Stone Age Junior funktioniert im Spielprinzip genauso wie die Version für Erwachsene, nur ist sie etwas unkomplizierter gestaltet. Für die Figuren gibt es auf dem Spielfeld zum Beispiel einen vorgegebenen Pfad. Gesteuert werden sie durch Waldplättchen, die außen rund um das Spielfeld platziert werden. Diese Plättchen bestimmen zudem die Würfelanzahl.
Anstelle allerdings sein eigenes Volk zu vermehren macht man bei Stone Age Junior einen Waldspaziergang. Dementsprechend sind auch Spielfeld, Figuren und Symbole an dieses Szenario angepasst.
Spielende – so gewinnt man Stone Age
In beiden Spielen – Stone Age sowie Stone Age Junior – gewinnt derjenige mit den meisten Siegpunkten.