Origo

Während Origo aus dem Lateinischen kommt und so viel wie Quelle oder Ursprung bedeutet, widmet sich das gleichnamige Spiel der zurückliegenden Vergangenheit. Der Spieler beigibt sich an den Beginn des 5. Jahrhunderts. Zur damaligen Zeit kämpften mehrere Volksstämme um die Vorherrschaft in Europa. Darunter die jedem bekannten Hunnen und Goten, die immer wieder wichtige Charaktere verschiedenster Spiele sind.

Origo Regeln & Spielanleitung

Jeder Stamm hat dabei einen Anführer. Dieser wird als Spielfigur auf der sogenannten Kramerleiste die Punkte markiert.

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Als Kramerleiste wird im Übrigen ein populäres Mittel zur Punktezählung für Gesellschafts- und Brettspiele bezeichnet, das aus der Feder von Wolfgang Kramer entspringt. So stammt auch Origo aus seiner Idee.

Alter: Ab 10 Jahren
Spieldauer: 50 Minuten
Spieler: 2 bis 5 Spieler
Kategorie: Brettspiel, Kartenspiel
Ersterscheinung: 2007
Verlag: Parker/Hasbro

Spielablauf

Das Spielprinzip basiert darauf, dass der Kontinent mit den eigenen Schildern besiedelt wird. Dabei besteht jeder Spielzug aus mehreren Teilen. Einerseits werden neue Gebiete erschlossen und im Zuge dessen dort lebende, für den Spieler aber fremde, Völker vertrieben. Außerdem darf gewandert oder gesegelt werden – beides in beliebiger Reihenfolge.

Gesteuert werden die Spielzüge über Karten, die entweder eine Reihe, eine Spalte, Land oder Meer aufzeigen.

  • Pro Zug darf nur einmal gewandert werden (das wäre eine Bewegung von einem Landfeld weg auf ein Land- oder Seefeld).
  • Gesegelt darf hingegen beliebig oft werden (das wäre dann die Bewegung von einem Seefeld auf ein Land- oder Seefeld), allerdings geht es mit jedem Schild höchstens einmal.

Wer nicht wandern möchte, darf stattdessen eine Karte abwerfen und eine neue ziehen.

Gegründet gilt ein Land ab dem Zeitpunkt, ab dem ein Weg komplett mit Schilden belegt ist. Damit das nun noch ausreichend gekennzeichnet ist, verwendet der Spieler einen Gründungsstein. Anschließend gibt es Punkte zur Belohnung. Nach einigen Gründungen kommt es dann zu Wertungen. Die Siegespunkte werden bis zum Schluss immer nur verdeckt abgelegt.

Das Spiel erfordert viel Strategie und ein bisschen wirtschaftliches Denken, was es dem Spieler dann einfacher macht, zusätzliche Züge zu ergattern.

Spielende Origo

Wenn der letzte Gründungsstein auf dem Spielbrett abgestellt wurde, ist das Spielende erreicht. Alternativ endet das Spiel auch, wenn einer der teilnehmenden Spieler seinen letzten Schild aufgestellt hat.

Verzichten alle Spieler hintereinander auf ihren Zug, ist ebenfalls Schluss. Das kann zum Beispiel passieren, wenn die Runde zu lange dauert und der Abbruch gewünscht ist.

Sobald das Ende eintritt, werden alle Siegespunkte aufgedeckt. Derjenige, der die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt Origo.

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